28.09.2008
REGISSEUR FATIH AKIN
Türkischer Film vor "internationalem Durchbruch"
Nach Hollywood und Bollywood kommt jetzt "Türkeiwood" - zumindest ist Kultregisseur Fatih Akin davon überzeugt, dass der türkische Film kurz vor dem internationalen Durchbruch stehe. In einem Beitrag für SPIEGEL special lobt er dessen enorme Themenvielfalt.
Hamburg - Tabu-Themen gäbe es im türkischen Film keine mehr, schreibt der in Hamburg aufgewachsene Regisseur und Produzent Fatih Akin ("Gegen die Wand", "Auf der anderen Seite") in einem Gastbeitrag für die aktuelle Ausgabe von SPIEGEL special: "Es gibt großartige Filme über junge Frauen, die gegen die Tradition aufbegehren, oder über Männer, die als ertappte Liebhaber Ehrenmordopfer werden."
Der Kultregisseur sieht den türkischen Film "kurz vor dem internationalen Durchbruch". Akin, selbst Sohn türkischer Einwanderer: "Die Themenvielfalt meiner türkischen Mitstreiter für ein Kino, das sich als visuelle Reflexion unserer Gesellschaft versteht und dennoch unterhalten will, ist enorm."
Zu seinem Bedauern jedoch würden diese Werke "noch immer viel zu wenig beachtet".
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